Was tun gegen einen kaputten Reißverschluss

Es passiert meist dann, wenn es gerade am unpassendsten ist: Der Reißverschluss verabschiedet sich, sodass der Hosenstall offen steht oder der Rucksack nun seine Sachen verliert. Auch im kalten Winter kann es schon einmal dazu kommen, dass sich der Mantel nicht mehr schließen lässt, da der Reißverschluss das Zeitliche gesegnet hat. Ein kaputter Reißverschluss ist eine sehr ärgerliche Sache, zumal dieser für die meisten Kleidungsstücke und Accessoires von besonderer Bedeutung ist, so etwa um die Tasche oder die Hose zu schließen. Dennoch ist es fast ein Kinderspiel, dieses Problem schnell und effektiv zu beheben. Manchmal ist der Reißverschluss nicht direkt defekt, sondern klemmt oder lässt sich nicht mehr öffnen oder schließen. Dann kann mit einigen Tricks nachgeholfen werden, um das nützliche Utensil schnell wieder in Gebrauch nehmen zu können. Reparieren kann man den Reißverschluss meist von Zuhause aus, manchmal ist aber auch ein Besuch bei einem Schneider von Nöten.

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Defekter Reißverschluss: Ursachen


Es gibt mehrere Möglichkeiten dafür, warum der Reißverschluss in die Brüche gegangen ist. Manchmal klemmt dieser einfach oder muss ausgetauscht werden, da die Häkchen des Verschlusses defekt oder herausgefallen sind. Da der Reißverschluss ständig in Betrieb ist, beispielsweise durch das Öffnen und Schließen der Jacke oder des Geldbeutels, nutzt sich dieser relativ schnell ab. Dies kann eine Ursache für den Defekt sein, wobei die Häkchen des Verschluss bei der ausgiebigen Nutzung ebenfalls schnell rau werden und den Zipper fortan nicht mehr richtig gleiten lassen können. Weiterhin kann aber auch ein Fremdkörper für das fälschliche oder das unmögliche Schließen verantwortlich sein. Hat sich zum Beispiel der Pullover im Zipper verhakt und lässt sich nicht mehr lösen, ist dies ein kleines Fauxpas, das schnell behoben werden kann. Hat sich der Zipper jedoch vollständig aus den Häkchen gelöst und ist auch hier nicht mehr einzusetzen, so muss höchstwahrscheinlich ein neues Modell herhalten.


Was tun, wenn der Reißverschluss klemmt?

Am häufigsten tritt das Phänomen auf, dass der Reißverschluss schlichtweg klemmt und nicht mehr öffnet und schließt. Dieses Problem kann schnell aus der Welt geschaffen werden, sobald Mann oder Frau die Ursache ausfindig gemacht hat. Ist es ein Fremdkörper, der sich verhakt hat oder klemmt der Zipper einfach so? Für beide Varianten gibt es eine kinderleichte Lösung.

Um die Häkchen sozusagen zu schmieren, kann auf einen Bleistift oder aber auf ein Stück Seife zurückgegriffen werden. Beide Utensilien erhöhen die Geschmeidigkeit der Zacken und ermöglichen es somit, denn Zipper wieder ordnungsgemäß hoch und herunter zu ziehen. Sollte dann noch ein Stück Shirt oder Geld im Reißverschluss feststecken, kann dieses durch das Schmieren leichter herausgezogen werden. Mit dem Bleistift werden alle Häkchen des Reißverschlusses angemalt, besonders diese, welche sich in der Nähe des Zippers befinden. Das Granit des Stiftes fungiert hier wie das Motoröl fürs Auto und ermöglicht eine reibungslose Reparatur. Gleiches gilt auch für die Seife, bei welcher es sich natürlich um Stückseife handeln muss. Mit dieser werden alle Häkchen eingerieben, bis sich der Fremdkörper entfernen lässt und alles wieder einwandfrei funktioniert.

Was tun gegen einen kaputten Zipper?

Einmal zu feste gezogen und schon ist es soweit – der Reißverschluss lässt sich nicht mehr betätigen, da der Zipper abgerissen ist. Dies ist ein Malheur, das mit der Zeit bei fast allen Verschlüssen auftritt, sich aber schnell reparieren lässt. Um sich kurzfristig Abhilfe verschaffen zu können, kann vorerst eine Sicherheitsnadel als Zipper fungieren. Diese wird in der Schlaufe des Verschlusses festgemacht, sodass sich das Gefährt wieder problemlos über die Häkchen verschieben lässt. Findet man dann etwas Zeit, kann ein neuer Zipper angeschafft werden. Diese sind bereits für kleines Geld verfügbar und lassen sich beispielsweise in einem Kurzwarengeschäft einkaufen und kinderleicht ersetzen.

Den Reißverschluss reparieren – Anleitung

Manchmal hilft auch die Seife oder der neue Zipper nicht, dann muss eine etwas zeitaufwendigere Reparatur her, die aber ebenfalls ohne Beschwerde erledigt werden kann.

  1.  Zuerst muss der Metallstopper am Ende des Verschlusses entfernt werden. Dafür kann gut eine Zange herhalten, mit welcher der Stopper einfach herausgezogen werden kann.
  2. Daraufhin wird der Zipper bis zum letzten Häkchen gezogen, jedoch nicht aus dem Verschluss gelöst.
  3. Jetzt sollte ein Blick auf alle Häkchen geworfen werden. Liegen diese parallel zueinander und sind diese gerade angeordnet? Sollte dies nicht der Fall sein kann noch einmal zur Zange gegriffen werden, um diese etwas zu begradigen.
  4. Nun wird der Zipper in die Mitte des Verschlusses gezogen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass dieser alle Häkchen auf beiden Seiten greift.
  5. Anschließend wird der Metallstopper durch ein Paar Nähstiche ersetzt. Dafür wird die Stelle mit einem dicken Faden zugenäht, wo sich der Stopper vorher befunden hat. Das ganze kann mit einem Knoten an der Rückseite des Kleidungsstückes oder des Reißverschlusses befestigt werden.
  6. Die Reparatur ist dann gelungen, wenn sich der Zipper wieder flexibel hoch und runter bewegen kann, dabei alle Zähne greift und unten nicht herausrutscht.